Barrierefreiheit

 

Freibad:

Die am Eingang des Freibades bestehende Rampe für Rollstuhlfahrer und Kinderwägen muss aufgrund der Rutschgefahr ausgetauscht werden.

 

Öffentliche Toilette:

Die öffentliche Behindertentoilette am Rathaus ist aufgrund von Vandalismus grundsätzlich nur mehr zu den Bürozeiten des Rathauses (Mo-Fr 8-16 Uhr, donnerstags bis 18 Uhr) geöffnet.

Ab sofort ist diese Behindertentoilette jedoch zusätzlich mit einem sog. „Euroschlüssel“ zugänglich. Berechtigt zum Kauf eines Euroschlüssels sind behinderte Personen, die in Ihrem Schwerbehindertenausweis – unabhängig vom Grad der Behinderung – eines der Merkzeichen aG, B, H, BI eingetragen haben oder das Merkzeichen G und einen Grad der Behinderung von mindestens 70° aufweisen. Auch Betroffene ohne Schwerbehindertenausweis können mit ärztlichem Nachweis den Schlüssel erwerben, ebenso sowie Behinderteneinrichtungen und –organisationen. Somit kann Peiting eine mustergültige Behindertentoilette vorweisen.

 

Verbindung Wankstraße/V-Markt:

Vom Ausbau des Rad-/Gehweges zur Verbindung von der Wankstraße zum V-Markt (Aggensteinstraße/Kolbenkreuzweg) möchte die Verwaltung Abstand nehmen.

 

Barrierefreie Gehwege

Hierfür ist im Haushalt 2021 für den Straßen- und Wegeunterhalt (aber auch für die Folgejahre) bereits eine Summe eingeplant. Es wird großen Wert auf die Verwirklichung der barrierefreien Gehwege gelegt, die nach und nach in den kommenden Jahren verbessert werden sollten.

Aufgrund von Corona kann hierzu leider kein gemeinsamer Ortstermin stattfinden. Die Marktgemeinderäte werden gebeten, sich die derzeitige Situation (Gehweg, Bäume) vor dem Friedhof in der Friedhofstraße selbst anzusehen. In der nächsten Sitzung wird darüber diskutiert werden.

 

Pflaster vor dem Rathaus:

Das bestehende Granitpflaster konnte durch Aufsandung der Fugen etwas für die Nutzung durch eingeschränkte Menschen (z. B. mit Rollator) verbessert werden. Ein Austausch des Pflasters kann derzeit aus Kostengründen jedoch nicht erfolgen.

 

Deutsche Bahn AG:

In einer kürzlich stattgefundenen Besprechung zwischen der Verwaltung und der Deutschen Bahn AG wurde seitens der Bahn informiert, dass die Haltestelle Nord künftig nur noch nördlich der Münchener Straße bestehen bleiben wird. Die derzeitige Haltestelle wird einige Meter Richtung Norden versetzt. Die südlich der Münchener Straße bestehende Haltestelle wird komplett aufgelöst. Der Weg entlang des Bahngleises wird vom Markt Peiting –soweit als möglich- barrierefrei hergestellt. Hierzu muss der Weg angehoben werden. Eine Verbreiterung der Brücke in Richtung Birkenried kann lt. Aussage der Deutschen Bahn AG leider nicht erfolgen.

Zeitgleich wird der Bahnhof Ost von Juni bis Oktober 2021 umgebaut. Die hierfür erforderlichen Rodungsarbeiten erfolgen im Februar 2021.

 

 

Anträge

 

Marktgemeinderat Deibler Michael kritisiert die Anzahl der eingebrachten Anträge von Marktgemeinderat Elste. Auch Marktgemeinderat Merk ist dieser Meinung.

 

Die MGRe Steindorf, Lory und Jocher unterstützen hingegen die Antragstellungen im Rahmen der Gremiumsarbeit und bitten die Kollegen Deibler M. und Merk um Zurückhaltung.

 

 

Haifischzähne

 

MGRin Steindorf weist darauf hin, dass die neu aufgebrachten „Haifischzähne“ an den rechts-vor-links Kreuzungen von der Bevölkerung sehr gelobt werden.

 

 

Post-Agentur im Feneberg

 

Auf Nachfrage von MGRin Steindorf gibt Herr Bürgermeister Ostenrieder bekannt, dass die Postfiliale im Feneberg seit 09.11.2020 wieder geöffnet ist. Die eingeschränkten Öffnungszeiten für den Postbetrieb sind Mo-Fr von 10-16 Uhr und Sa von 8-12 Uhr. Das Postbankgeschäft kann leider noch nicht angeboten werden. Der Briefmarkenverkauf im Rathaus (Tourist-Information) bleibt vorerst noch bis Ende November bestehen.

 

 

Krankenhaus GmbH

 

Marktgemeinderat Dr. Franz bittet Herrn Bürgermeister Ostenrieder als Mitglied des Aufsichtsrates der Krankenhaus GmbH um eine Stellungnahme zu der aktuellen Lage im Krankenhaus Schongau:

 

Herr Ostenrieder hat sich bereits im Vorfeld die Erlaubnis von der Aufsichtsratsvorsitzenden eingeholt, eine entsprechende Stellungnahme abzugeben.

 

Als Aufsichtsratsmitglied steht Herr Ostenrieder hinter den Entscheidungen der Geschäftsführung. Die Mitarbeiter des Krankenhauses haben außerordentlich viel geleistet. Der Landkreis Weilheim-Schongau hat die Krankenhäuser vorbildlich mit der erforderlichen Ausrüstung versorgt – weit über den gewöhnlichen Standard des Freistaates Bayern hinaus. Das Material für die Hygienemaßnahmen wurde aus eigenen Mitteln erworben und somit konnte die 1. Corona-Welle gut überstanden werden. Das Krankenhaus Schongau ist leider nun bundesweit das erste Krankenhaus, das im Herbst aufgrund der Corona-Pandemie und Infektionsfällen schließen musste. Es wurden zwischenzeitlich alle Mitarbeiter getestet. Leider kam es auch dazu, dass bei der Aufnahme negativ getestete Patienten, während des Krankenhausaufenthaltes ein positives Testergebnis erhielten. Bisher konnten die Ursache des Ausbruches bzw. der Infektionsherd noch nicht geklärt werden. Alle Mitarbeiter kamen zunächst in häusliche Quarantäne.

 

Die Hygieneregeln wurden von Geschäftsleitung, Pflegepersonal, Ärzteschaft und Mitarbeitern nicht missachtet. Jedoch haben diese Menschen auch ein Privatleben und kommen hier auch mit ihren Familienangehörigen in Kontakt, so dass eine Ansteckung dort nicht ausgeschlossen werden kann.

 

Die Infektionslage erforderte die sofortige Schließung der Geburtenstation, um die sehr empfindlichen Neugeborenen zu schützen. Hier gehen die Sicherheit und der Gesundheitsschutz vor. Die Station wird zudem als eine der letzten wieder geöffnet werden.

 

Alle positiv getesteten Patienten werden weiterhin regulär behandelt. Neue Patienten, die negativ getestet sind, werden derzeit jedoch nicht aufgenommen und stattdessen in umliegenden Krankenhäusern behandelt. Neue Patienten, die positiv getestet sind, werden im Schongauer Krankenhaus weiterhin aufgenommen und behandelt.

 

Da leider bereits 6 Patienten verstorben sind, wurde von der Geschäftsleitung des Krankenhauses die Staatsanwaltschaft eingeschaltet, um zu klären, ob die Patienten an oder mit dem Corona-Virus verstorben sind.

 

Durch die auch bundesweite Berichterstattung in den Medien, werden nun teilweise Mitarbeiter des Krankenhauses stigmatisiert; diese setzen sich jedoch außerordentlich für die Patienten ein und leisten erstklassige Arbeit.

 

Die in der Presse thematisierte Abschlussfahrt der Pflegeschüler/innen nach Berlin fand noch vor dem 2. Teillockdown statt und war damit rechtlich zulässig. Alle Schüler/innen wurden nach der Fahrt auf Corona getestet und wiesen einen negativen Befund auf.

 

Alle Mitarbeiter werden derzeit permanent auf Corona getestet: Die ergriffenen Hygiene- und Schutzmaßnahmenmaßnahmen sind gewaltig.

 

Herr Bürgermeister Ostenrieder bittet die Bürgerinnen und Bürger, weiterhin das Vertrauen in unser Krankenhaus in Schongau zu halten.